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Gelesen von Marion Koch

Neun Schauspieler*innen halten dem Publikum unter der Regie des Autors Marco Hausammann-Gilardi den berühmten Till-Eulen-Spiegel vor, unterhaltsam und kurzweilig. Wirkliches Theater im analogen Leben.

Der Autor Marco Hausammann-Gilardi verwebt sowohl inhaltlich als auch strukturell den ursprünglichen „Hamlet“ mit seinem neuen Theaterstück „H. wie Hamlet – Sein. Schein. Design.“

Shakespeares Originaltext wurde von ihm stark bearbeitet und weitgehend neu übersetzt. Die historische Geschichte und die Figuren des Originalstückes bleiben erhalten. Die existenziellen Fragen werden aus heutiger Perspektive betrachtet und szenisch umgesetzt. Sprachlich lehnt sich Hausammann-Gilardi stark an der klassischen Ausdrucksweise an, jedoch der modernen Sprache so angepasst, dass die Dialoge leicht verständlich sind.

Zeitlose Themen der dunklen Seiten des Menschseins wie Machtstreben, Gier, Missgunst, Rache oder das Vortäuschen falscher Tatsachen gehören zum Instrumentarium der Machthaber. Heute kann dies durch die Welt der unbegrenzten IT-Möglichkeiten virtuell bis hin zum Deepfake in Sekunden über den ganzen Globus verbreitet werden.

Die Unausweichlichkeit von realen Tatsachen und existenziell reales Erleben lösen sich auf in der Unwirklichkeit einer fragmentierten und grenzsprengenden Theaterproduktion. Hierbei verkörpern alle Figuren jeden und keinen. Das Pendel schwingt zwischen Sein und Nichtsein, Schein und Design. Wahres Theater im wahren Leben oder doch alles Schein?

Tauche ein. Sei dabei. Lass Dich mitreissen.

Ein Projekt des ZES Zentrum für Entwicklung im Schauspiel. Ganzheitliches Method Acting Schauspiel und Filmschauspiel auf der Basis von Konstantin Stanislavski, Lee Strasberg, Sandford Meisner, Stella Adler, Uta Hagen und Marco Hausammann-Gilardi.

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